Neues Buch über den besten deutschen Regisseur

Wolfgang Staudte. Viele kennen ihn nicht mehr. Zeit an einen der besten Nachkriegsregisseure zu erinnern:

Das Buch würdigt den in Saarbrücken geborenen Wolfgang Staudte und soll die Erinnerung an diesen vor mehr als 30 Jahren gestorbenen großen Filmregisseur wachhalten, der in seinem Selbstverständnis als politischer Künstler sich dafür einsetzte, Verantwortung zu übernehmen und sich kritisch für die Gesellschaft zu engagieren. In seinem filmischen Schaffen war er ein stets unbequemer Mahner gegen das allzu bereitwillige Vergessen der Verbrechen des Nationalsozialismus und der Autoritätsfixierungen, die zu ihm beigetragen hatten, etwa durch seine wichtigen Filme Rosen für den Staatsanwalt (1959) und Der Untertan (1951).
Die Texte verorten die politische und psychologische Wirkung von Staudtes Filmen im Nachkriegsdeutschland. Ein Text würdigt Staudtes Arbeit als Synchronregisseur für Stanley Kubricks Filme
Eine Chronik, die Staudtes Schaffen im zeitgeschichtlichen Kontext einordnet, schließt den Band ab.

Beiträge von Alf Gerlach, Hans Giessen, Andreas Lenhard, Niels Daniel Peiler, Christine Pop, Helma Sanders-Brahms, Ralf Schenk, Uschi Schmidt-Lenhard, Wolfram Schütte und Siegfried Zepf.

Hrs. von Uschi Schmidt-Lenhard und Alf Gerlach