100 Jahre Kapp-Putsch und 100 Jahre Abwehrkämpfe

Am 13. März 2020 jährte sich zum hundertsten Mal der Kapp-Putsch. Ihm folgte der größte Generalstreik den Deutschland je erlebt hatte. Und in Ost- wie Westdeutschland, insbesondere im Ruhrgebiet, kam es zur größten Aufstandsbewegung seit dem Bauernkrieg 1525.
Seit mehr als 40 Jahren gibt es dazu keine quellenbasierte Gesamtdarstellung mehr.

Das hat sich seit dem 1. Februar 2020 geändert, denn da ist im Schmetterling-Verlag mein neues Buch erschienen:

„Pünktlich zum Jahrestag im März 2020 rollt der Historiker Klaus Gietinger die Geschichte des Umsturzversuchs neu auf und liefert bislang kaum bekannte Fakten und Hintergründe. Es ist ein fast vergessenes Kapitel deutscher Geschichte, das jedoch fast so wichtig erscheint, wie die Novemberrevolution 1918…“

http://www.schmetterling-verlag.de/page-5_isbn-3-89657-177-X.htm

Sobald es wieder möglich ist:

Vorträge halte ich dazu gerne. Bitte melden Sie sich, meldet Euch, rechtzeitig!



Vollbremsung – Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen

Das Auto tötet jährlich Millionen Menschen, zerstört die Umwelt und die Atmosphäre. Schuld ist eine allmächtige Autoindustrie, die die Welt mit immer mehr Kfz zumüllt.
Autofahren macht süchtig, wir sind die Junkies, die Konzerne, Politiker und Medien bilden ein Drogenkartell, das uns Mobilität verspricht und Stau und Sterben beschert. Wollen wir nicht an die Wand fahren ist es Zeit für eine Vollbremsung. Und nie war der Moment günstiger: Diesel-, Feinstaub-, Stickstoff-, Klimagate. Millionen junger Menschen lassen sich dies nicht mehr gefallen, sie schwänzen die Schule, um den Planeten zu retten. Und das Buch zeigt wie wir weiterkommen ohne so weiter zu fahren. Steigen sie ein, springen sie auf, gehen sie ihren Weg!

Erscheint am 4. Juni 2019 in der Buchhandlung next you!

PS: Kevin hat von mir abgeschrieben!

Druckfrisch das neue Buch von Klaus Gietinger

Erzählt wird die Geschichte der revolutionären Matrosen, die 1918 in Kiel, auf den Kreuzern und in den Küstenstädten meuterten, den Ersten Weltkrieg beendeten, die Revolution in Deutschland hoffähig machten und den Kaiser verjagten. Sie kamen in die Hauptstadt Berlin, um die neue Regierung der Volksbeauftragten zu schützen und den preußisch-deutschen Militarismus zu zerschlagen. Sie hissten die rote Fahne auf dem Stadtschloss, verhafteten Plünderer und bewachten die Revolution. Ihnen ist es zu verdanken, dass der Rätekongress mit großer Mehrheit die sogenannten ›Hamburger Punkte‹ annahm, die eine radikale Demokratisierung der Armee, eine wirkliche Volkswehr verlangten. Doch Friedrich Ebert und seine SPD-Genossen in der Regierung paktierten mit den alten Militärs und torpedierten diese Pläne. Jetzt waren die Matrosen plötzlich das Ziel der Konterrevolution und derjenigen, die sie bisher geschützt hatten: die mit den alten Mächten alliierten Regierenden. Die Matrosen wurden hintergangen, verleumdet und verfolgt. Sie waren keine Bolschewisten, doch sie ließen sich spalten, so wie die SPD gespalten war. Schließlich wurden die Blaujacken mit den roten Bändchen gejagt und ermordet.
Führende Sozialdemokraten erließen dazu Mordbefehle. Klaus gietinger setzt den Roten Matrosen mit diesem Buch ohne Scheuklappen und ohne Pathos ein Denkmal. Ein Denkmal, von dem wir eine Menge lernen können.

„Spannend wie ein Krimi“ Der Freitag, 21.3.2019

Unrast-Verlag, Münster 2019, 18 Euro, ISBN 978-3-89771-263-8

Karl Marx, die Liebe und das Kapital

Am Dienstag, den 29. Mai, 20 Uhr, in DerBuchladen, Försterstraße 14, 66111 Saarbrücken, Nauwieser Viertel, lese ich aus meinem Roman: „Karl Marx, die Liebe und das Kapital“, Eintritt frei!

„Formidabel“
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung

„Wie kleine Puzzleteile wirken die kurzen Kapitel, mit denen Gietinger das Bild von Marx zusammensetzt. Er macht das vor allem über – sehr lebendige – Dialoge. […] so erfährt man kurzweilig und durchaus vergnüglich vom Leben und Lieben, Werk und Wirken des großen Karl Marx.“
Karl-Peter Mayr, Allgäuer Zeitung

„Selten sind die Mittel des Liebes-, Kolportage-, meinetwegen auch Schundromans so gewinnbringend eingesetzt worden wie in diesem genialisch hingeworfenen, lässig unausgereiften Werk.“
Alexander Reich, Junge Welt

„Alles sehr schön erzählt […] wunderbar, das nimmt einen gefangen […] bezaubernd wie er sich in Jenny verliebt. […] sehr überzeugend, erschütternd, ich dachte auch ich weiß alles über Marx. […] Wie die Maschinenwelt geschildert ist, die Geräusche, die Gerüche, die Farben, das Leiden der Kinder, man hat das Gefühl man ist dabei.“
Eva Weissweiler und Walter van Rossum in Gutenbergs Welt, WDR 3

„Wieviel ist tatsächlich passiert, Herr Gietinger?“
Isabel Sonnabend, Moderatorin
„80, 90 %“
Klaus Gietinger, Studiogast in „Wir im Saarland“ SR-Fernsehen

Karl Marx, die Liebe und das Kapital

Roman von Klaus Gietinger zum 200. Geburtstag von Karl Marx
Ist Anfang März 2018 bei Westend/Frankfurt erschienen.

Karl Marx, eines der großen Genies des 19. Jahrhunderts, hat als Gelehrter die Welt verändert. Die großen gesellschaftlichen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts basieren auf seinen Gedanken. Während vor Jahren noch das Scheitern des realen Kommunismus auch ihm angelastet wurde, machen die jüngsten Finanzkrisen und die weltweit immer stärkere Trennung von Arm und Reich Marx aktueller denn je. , und noch heute bekennen sich viele Politiker, vor allem in Lateinamerika und Asien, zu den Idealen des Marxismus.

Karl Marx, Sohn eines zum Christentum konvertierten jüdischen Anwalts, hat ein Leben geführt, das man, ohne zu übertreiben, als „romanhaft“ bezeichnen kann. Was in Trier begann und in London sein Ende fand, war ein atemloser Kampf für eine Welt ohne Ausbeutung, den Marx nur führen konnte, weil ihm seine große Liebe Jenny von Westphalen und der immer treue Freund Friedrich Engels zur Seite standen und ihn mehrfach vor dem Untergang retteten.
Klaus Gietinger erzählt von diesem Kampf, indem er zwei Protagonisten das Wort gibt, die sich nach Marxens Tod am Krankenbett von Engels begegnen: Engels selbst und Marxens Tochter Jenny Julia Eleanor, genannt Tussy. Die beiden erinnern sich gemeinsam an Tussys Vater und stürmen dabei in einem Parforceritt durch das Leben des Mohren, wie Marx genannt wurde, erzählen von seinen Triumphen und Niederlagen, vom Leben und Leiden eines Mannes, der nicht mehr und nicht weniger wollte, als die Welt von Grund auf zu verändern.

Der Seelentröster

Wie Christopher Clark die Deutschen von der Schuld am Ersten Weltkrieg befreit

Von Klaus Gietinger und Winfried Wolf
Stuttgart 2017, Schmetterling-Verlag, 345 Seiten, 19,80 €

Druckfrisch, eben erschienen (3. April 2017), die Antwort auf Clarks Buch „Die Schlafwandler“.
Bei Ihrem Buchhändler.

Der Erste Weltkrieg — verursacht von «Schlafwandlern»? Gab es Ähnliches
nicht schon einmal? Richtig! Bis Anfang der 1960er Jahre
war die These vom «Hineinschlittern» vorherrschend. Insbesondere
die selbsternannten Eliten in Berlin und Wien hatten sich
damit von jeglicher Verantwortung für den Großen Krieg freigesprochen.
Anfang der 1960er Jahre gab es dann die entscheidende
Wende. Der Historiker Fritz Fischer belegte, dass «die deutsche
Reichsführung einen erheblichen Teil der historischen Verantwortung
für den Ausbruch des allgemeinen Krieges» trug. Dies blieb
dann — zu Recht — ein halbes Jahrhundert lang die Mehrheitsauffassung
in der Geschichtswissenschaft.
Bis Christopher Clark die alte These aufwärmte, nunmehr die
1914 in Berlin, Wien, Paris, London und St. Petersburg Verantwortlichen
als «Schlafwandler» bezeichnend. Plötzlich öffneten
sich dem Seelentröster Clark wie von Zauberhand die Talkshows
und es wendete sich die Mehrheitsmeinung der Historikerzunft.
Aber gibt es neue Dokumente? Eine neue Interpretation bestehender?
Klaus Gietinger und Winfried Wolf belegen, dass dies
nicht der Fall ist. Neu jedoch sind die Zeiten: Kriege werden wieder
als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln präsentiert.
Neue Feindbilder werden gesucht. Es ist kein Zufall, wenn der
Seelentröster nicht nur die Deutschen von der Schuld am Ersten Weltkrieg
erlöst, sondern zugleich «die Serben» — Achtung: eng mit
Russland verbunden! — als Hauptverantwortliche für den Großen
Krieg stigmatisiert.

99 CRASHES

Buchvorstellung im TV auf WESTart, Dienstag, 4.11.2014, 22 Uhr 30, WDR3:

http://www1.wdr.de/fernsehen/kultur/west-art-magazin/sendungen/gietinger100.html

99 CRASHES – Auch Prominente sterben

Rund 50 Millionen Menschen sind weltweit bislang durch Kfz-Crashs ums Leben gekommen. Wenn prominente Menschen bei Unfällen sterben, fühlen viele Menschen besonders mit. Klaus Gietinger nennt in seinem Buch die 99 bekanntesten Unfallopfer, wirft einen Blick auf ihr Leben und den Moment ihres Todes. James Dean, Helmut Newton, Jörg Haider, Jayne Mansfield, Margaret Mitchell, Albert Camus, Linda Lovelace, Grace Kelly, Falco, Paul Walker – sie alle sind dem allgemeinen Motorisierungswahn zum Opfer gefallen und auf der Straße gestorben. Wie starben sie? Und warum? Steckt in manchen Fällen gar mehr dahinter? Nicht nur bei Lady Di oder Lutz Eigendorf kursieren zumindest wilde Verschwörungstheorien. Gietinger ordnet ein und liefert ein einzigartiges spannendes Buch.

„Gietinger erzählt die 99 Mortalitätsminiaturen weitgehend unspekulativ, dafür aber sarkastisch“ (Süddeutsche Zeitung)

„Gietinger läßt’s krachen“ (Frankfurter Neue Presse)

Interview auf SWR1- Leute

http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/gietinger-klaus-sozialwissenschaftler-und-autor-faehrt-leidenschaftlich-gerne-bahn-und-warnt-vor-den-gefahren-der-strasse/-/id=1895042/nid=1895042/did=14002270/1hjyzwc/index.html

Leseprobe: http://issuu.com/westend-verlag/docs/gietinger_99_crashes_leseprobe#

Leseprobe auf geditan: Wie Margret Mitchell starb. Sie wurde nicht vom Wind verweht.

http://www.getidan.de/aktuell/klaus_gieriger/64469/wie-margret-mitchell-starb-leseprobe-aus-99-crashes-von-klaus-gieriger